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Dänemark – Tour an der Küste lang

geschrieben von Agnes

Küstentrip durch Dänemark: Eine Route hatten wir nur sehr grob im Kopf: Westküste hoch, Ostküste runter. Nur Skagen, die nördlichste Stadt des Landes, war ganz fest eingeplant.

Dieser Dänemark Urlaub war recht spontan geplant. Nur mit einem Zelt und 2 Schlafsäcken fuhren wir los. Eine Route hatten wir nur sehr grob im Kopf: Westküste hoch, Ostküste runter. Nur Skagen, die nördlichste Stadt des Landes, war ganz fest eingeplant. Wir haben Bilder davon in einem Atlas gesehen und wollten unbedingt erleben, wenn die Nordsee die Ostsee trifft.

Schon als wir die Grenze passiert haben, wurde unser Leben entschleunigt. Auf der Landstraße sind nur 80 km/h erlaubt. Da sich wirklich alle daran halten, war es ein sehr angenehmes Fahren. Unser erster Halt in Dänemark war die Insel Rømø. Geographisch liegt sie 3 Kilometer nördlich von Sylt. Sie ist die südlichste dänische Insel im Wattenmeer. Für uns war es sehr ungewohnt, mit dem Auto bis ans Wasser fahren zu können. Im Nachhinein stellten wir fest, dass der Strand nicht nur kilometerlang, sondern auch breit ist.

Zwischenstop in Lakolk

Der Campingplatz in Lakolk ist sehr schön gleich hinter den Dünen gelegen. Als sehr angenehm empfanden wir, dass die Stellplätze der Zelte recht weit voneinander entfernt waren. Die sanitären Anlagen werden stündlich gereinigt, so dass wir nichts beanstanden konnten. In einem kleinen Laden bekamen wir die nötigen Lebensmittel. Die Preise sind doch sehr gehoben im Vergleich zu Deutschland. Nur paar Kilometer südlich von Lakolk befand sich ein Supermarkt, der wesentlich günstiger war. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück – um die 20 °C und Sonne satt. Das hat auch gereicht, um sich einen Sonnenbrand zu holen. Also die Sonnencreme nicht vergessen.

Insgesamt blieben wir 2 Tage in Lakolk. Für ca. 15 Euro die Nacht zu Zweit war das Preis-Leistungs-Verhältnis optimal. Einen Tag machten wir eine Strandwanderung Richtung Süden. Wir hatten das Gefühl, durch die Weite kommen wir nie an. Als wir endlich Sylt sehen konnten, war das Ziel erreicht. Übringens haben wir auf dem Campingplatz eine Campingkarte bekommen, welche uns bei den folgenden Campingplätzen einen kleinen Rabatt bescherte.

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Weiterfahrt nach Hanstholm

Am nächsten Morgen saßen wir mit dem Atlas im Auto und suchten uns den nächsten Ort unserer Reise aus. Die Entscheidung fiel auf Hanstholm. Hanstholm ist ein Ort in der dänischen Kommune Thisted in der Region Nordjylland, gelegen im Nordwesten Jütlands am Skagerrak. Im Ort leben 2156 Einwohner. Unterwegs dorthin fuhren wir an wunderschönen Fjorden entlang. Auf dem Campingplatz herrschte leider Platzmangel. Wir durften uns mit unserem Zelt zwischen 2 Camper zwängen, was natürlich nicht unbedingt auf Wohlwollen stieß. Das große Vorhaben, in die Nordsee zu springen, wurde jäh von den vielen rutschigen Steinen im Wasser gebremst. Dafür bot der Campingplatz einen großen Pool mit Rutschen und co. für Kinder an. Leider waren die sanitären Anlagen nicht so super.  Die Duschen waren doch recht haarig und unangenehm. Bezahlt haben wir um die 20 Euro die Nacht. Im Vergleich zu Lakolk zu teuer. Entschädigt wurden wir am nächsten Morgen mit einem wunderschönen Sonnenaufgang. Wir beschlossen die Weiterfahrt. Endlich nach Skagen.

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Auf gehts nach Skagen

Auf dem Parkplatz in Skagen fühlten wir uns erschlagen von den Menschenmassen. Auf einmal waren wir nach ganz viel Ruhe wieder mitten in der Zivilisation.

Wie immer begleitete uns die Sonne. Und doch glich der Wind in Verbindung mit dem Sand einem unfreiwilligen Peeling. Also bitte: lange Hosen und eine Jacke anziehen. Das Erlebnis der Naturgewalten war unbeschreiblich…. Die Frage, ob die Nordsee hier oben auch Ebbe und Flut hat, konnten wir mit einem klarem Nein beantworten. Es würde auch zu komisch aussehen….

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Der Campingplatz in Skagen war richtig voll. Und teuer. Ca. 40 Euro pro Nase die Nacht erschien uns viel zu viel. Wir verbrachten den Tag in Skagen und fuhren am Nachmittag wie geplant die Ostküste runter.

Hou – letzte Übernachtung in Dänemark

In Hou fanden wir unseren letzten Campingplatz in Dänemark. Der gemütliche Ferienort Hou liegt am milden und kinderfreundlichen Kattegat. Hou ist ca. 8 km nördlich von Hals direkt am Kattegat gelegen.

Hier fanden wir wieder die ersehnte Ruhe auf dem Campingplatz. Wir durften eine Fläche von ca. 40 m² unser Eigen nennen und hatten nur einen Nachbarn. Der Platz an sich war voll und ganz auf Familien mit Kindern ausgelegt. Es gab einen wirklich großen Spielplatz, abends Tanzveranstaltungen und diverse Animationsprogramme. Von alldem bekam man aber durch die Weitläufigkeit nichts mit. Preislich und Hygienemäßig konnte der Campingplatz mit Lakolk mithalten.

Auf allen Campingplätzen gab es kleinere Läden, wo man Brötchen und Kleinigkeiten erstehen konnte. Wir haben allerdings die Erfahrung gemacht, dass diese Läden richtig überteuert sind. Unterwegs haben wir uns bei Aldi und Co mit Lebensmittel versorgt. Oft haben wir am Strand Roster gegrillt und Kartoffelsalat gegessen. Nach 3 Tagen hat man das allerdings satt und wir haben unterwegs einen Mc Donalds gefunden. Dort gab es bekannte Speisen, nur sehr preisintensiv, dafür aber mit einer ganz anderen, leckeren Gewürzpalette. Insgesamt kann man sagen, dass es trotz der allgemein hohen Preise ein recht günstiger Urlaub (Lebensmittel, Übernachtung, Benzin) mit ca. 200 Euro pro Person war.

Gemischtes

Über mich

Agnes

Zwillingsmutter (Jungs) + 1 (Tochter), Musik-, Indien- und Lyrikfan. Arbeitsmässig habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht und arbeite als Head of Online-Marketing für einen Finanzdienstleister. Falls Du Fragen zum Marketing / SEO für deine Webseite hast, kannst Du mich gerne einfach anschreiben.

2 Kommentare

    • Ja die Idee kam meiner Freundin und mir auch mehr als spontan. Aber war eine gute Entscheidung und der Urlaub war super entspannend, wenn man dann mal raus hatte, wie man das Zelt am schnellsten aufbaut 😉

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