Tipps zur Gestaltung von Geburtskarten

zwillinge_babySind die Zwillinge erst einmal da und wohlauf, ist die Freude von allen Seiten groß. Verwandte, Freunde, Nachbarn, alle wollen jetzt am Leben der Kleinsten teilhaben. Um dies zu ermöglichen und die Lieben über das neue Familienglück zu informieren, eignen sich Geburtskarten ideal. In diesem Ratgeber habe ich (mit Hilfe von einer befreundeten Zwillingsmama mit noch kleinen Babys) dir praktische Tipps zur Gestaltung arrangiert, die auch beim Verfassen der Texte, der Auswahl der Bilder und in Sachen Druck helfen.

Selber basteln oder Druckerei nutzen?

Selbst gebastelte Geburtskarten sind natürlich besonders individuell und kreativ. Mit Kartenrohlingen und passenden Umschlägen kannst du wunderschöne Modelle basteln. Die Kosten für die DIY-Variante solltest du aber nicht unterschätzen. Denn die einzelnen Elemente sowie Fotos und eventuelle Deko-Elemente zum Aufpeppen der Karten summieren sich schnell. Hinzu kommt der Zeitaufwand, grad im Hinblick, dass freie Zeit mit Zwillings-Babys grad wirklich eher rar gesät ist.

Besonders wenn man viele Karten benötigt, würde ich persönlich die Online-Gestaltung empfehlen. Abstriche bezüglich Kreativität musst du hier keine machen. Die Auswahl an Anbietern, Designs, Formaten und Papierqualität ist mittlerweile so umfangreich, dass jeder etwas Passendes findet. Da man bei den Online-Druckereien vom Papier über Farben bis hin zu Formgebung, Texten und Bildern nahezu alles selbst bestimmen kann, bleiben keine Wünsche offen. Bei der Auswahl des Anbieters solltest du allerdings einige Faktoren prüfen. Einige Services erschweren die Gestaltung durch eine schlechte Bedienbarkeit der Konfiguratoren und umständliche Auswahl der Designelemente. Wir haben uns auf mehreren Seiten umgesehen und waren von einigen Systemen schnell genervt. Zur Gestaltung der Geburtskarten hat sich meine Bekannte am Ende für den Anbieter familiensache entschieden, der sich bereits 2007 auf personalisierte Druckartikel für Familienanlässe spezialisiert und damit schon einige Jahre Erfahrung am Markt hat. Überzeugt haben die individuellen Vorlagen speziell für Zwillinge sowie die Zusendung eines Musters, womit man vor der Bestellung  der Geburtskarten dessen Qualität prüfen konnte. Der Konfigurator lässt sich intuitiv bedienen und die Gestaltung fällt leicht. Es gibt auch noch andere empfehlenswerte Seiten mit gutem Preis-Leistungsverhältnis. Schau dich einfach mal um und vergleiche selbst!

Fotos vom Nachwuchs

Wer eine Karte zur Geburt von Zwillingen erhält, interessiert sich zunächst für Bilder. Deshalb ist es heutzutage auch üblich Geburtskarten mit Fotos des Nachwuchses zu ergänzen. Denn ein Bild der beiden Kleinen wird deinen Lieben wesentlich mehr vermitteln, als Text. Wer kein Vermögen für professionelle Bilder vom Fotograf zahlen will, macht die Babybilder selbst. Wir haben das mit ein paar Tipps und Tricks gut hinbekommen und dank der hochwertigen Smartphone-Kameras muss man sich hier auch keine großen Gedanken um Qualität machen. Wenn die Zwillinge noch nicht älter als drei Monate sind, schlafen sie in der Regel viel. Das gibt dir die Chance wunderbare Schnappschüsse von deinen Babys zu machen. Schöne Motive ergeben sich zum Beispiel, wenn dein Partner die Kleinen auf dem baby_fussArm trägt. Aber auch eingewickelt in eine schöne Decke oder mit dem Köpfchen auf einem Kuscheltier kannst du einmalige Fotos schießen. Da in diesem Alter die Reaktion auf Licht sehr ausgeprägt ist, lassen sich Babys mit Lampen oder einer Lichterkette sehr gut ablenken. Mit etwas Geschick gelingt es dir, dass dein Nachwuchs in Richtung Kamera blickt. Halte die Lichtquelle dazu einfach an die Linse. Mit Detailaufnahmen von den kleinen Füßen oder Händen kannst du außerdem dekorative Hintergründe gestalten. Wichtige Faktoren beim Fotografieren sind:

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  • Licht: Achte darauf, dass keine unschönen Schatten im Bild entstehen.
  • Kleidung: Je nach gewünschtem Stil sollte die Kleidung der Babys zu der Garderobe der Eltern passen, falls ihr gemeinsam das Motiv abgebt. Ansonsten könnte ein bunter Mix herauskommen, der sich auf den Karten später schlecht kombinieren lässt. Ein harmonisches Gesamtbild gelingt am besten mit Tönen aus der gleichen Farbfamilie.
  • Hintergrund: Der Hintergrund sollte clever gewählt werden. Falls du zuhause keine dekorative Tapete beziehungsweise Wand zur Verfügung hast, kannst du dir mit einem farblich passenden Tuch mit glatter Struktur helfen. Doch Vorsicht: Textilien müssen gut gespannt werden, damit keine auffälligen Falten und Schatten zu sehen sind.
  • Untergrund: Auch der Untergrund auf dem du deine Zwillinge platzierst, muss optisch stimmig sein. Eine geschmackvolle Decke, ein tolle Tuch oder ein gemütlich wirkender Strickschal sind schicke Lösungen.

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Weitere sinnvolle Tipps zum Babyshooting haben wir im Blog Dreieckchen entdeckt und für dich verlinkt. Und wenn du eine konkrete Anleitung brauchst: Auf der Internetseite der Hamburger Fotografin Sabine von Nordheim findest du Praxistipps direkt vom Profi.

Originelle Impressionen zum Fotografieren von Babys bekommst du im folgenden Video. Darin wird dir ein Blick hinter die Kulissen gewährt:

Der Text: Fakten und liebevolle Ergänzungen

Mit Bildern allein ist es natürlich nicht getan. Ein bisschen Information brauchen die Empfänger schon. Nicht fehlen dürfen zum Beispiel die Vornamen der Zwillinge, Datum und Uhrzeit der Geburten, die jeweiligen Größen und das Gewicht deiner Babys. Ergänzen solltest du die Karte mit einem Dankeschön für Glückwünsche und Geschenke. Damit schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe: Du bedankst dich via Post, um nicht jeden Gratulanten separat anrufen zu müssen und du lässt alle an deinem doppelten Babyglück teilhaben! In unserem Beitrag „Tauf- und Geburtsanzeigen-Karten zur Zwillingsgeburt“ findest du Ideen, wie du die Fakten zur Geburt mit ein paar liebevollen Worten perfekt abrunden kannst. Wir haben dir einige Anregungen für passende Sprüche zusammengestellt. Grundsätzlich gilt beim Verfassen der Texte: Weniger ist mehr! Überlade die Karten nicht mit übermäßigem Fließtext. Konzentriere dich besser auf einen Spruch, einen Satz zum Bedanken und setze die Geburtsdaten dekorativ in Szene. Alles andere „sagst“ du mit Bildern.

Hast Du deine Einladungskarten selber gebastelt oder auch online gestaltet? Gibt es Tipps die hier noch fehlen? Dann schnell damit in die Kommentare, wir freuen uns über dein Feedback.

Fotos: karenwarfel / InspiredImages (pixabay.com)

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